 
Was macht den Reiz des Gespannfahrens allgemein aus?
Beginnen wir zun�chst mit der Fahrphysik. Auch hier wei� Wikipedia was: "Motorradgespanne sind asymmetrisch gelenkte Fahrzeuge, das hei�t, ihre Lenkachse ist au�ermittig angeordnet. Dies macht beim Fahren ihren besonderen Reiz aus, da sie sich v�llig anders als Solomotorr�der und Autos fahren: Der Seitenwagen hebt bei Lenkbewegungen in seine Richtung ab einer bestimmten Fliehkraft ab, w�hrend er beim entgegengesetzten Lenkeinschlag vorn eintaucht."
Und weiter: "Ein leichtes Abheben infolge geringf�gig �berh�hter Kurvengeschwindigkeit birgt dabei tats�chlich das geringere Gefahrenpotenzial, da ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, um das Gespann auf diese Weise zum seitlichen �berschlag zu bringen. Die Gefahr besteht hier eher darin, dass der Fahrer erschrickt und den Lenker wieder geradeaus einschl�gt, um das Rad wieder auf den Boden zu bringen, wobei das Gespann im Gegenverkehr landen kann. Sollte ein eintauchendes Gespann jedoch mit der Bootsnase aufsetzen, droht unvermittelt die Gefahr eines �berschlags nach vorn."
Bedeutet �bersetzt: Es gibt fahrphyskalisch betrachtet eigentlich nichts Sinnfreieres, als einen Beiwagen an ein Motorrad zu schrauben!
Das beginnt schon beim Anfahren: Motorrad f�hrt los, der Beiwagen bleibt stehen, weshalb das Motorrad erst einmal entschlossen nach rechts zieht, bis sich der Beiwagen ebenso gezwungenerma�en wie gem�chlich in Bewegung setzt. Ist er dann erst einmal in Schwung, �berholt er seinen Herrn und Meister sp�testens dann munter, wenn sich das Motorrad bereits in einem energischen Bremsprozess befindet. Jetzt zieht die ganze Fuhre mit aller Macht nach links, wo schon der Gegenverkehr oder �hnlich unvergessliche Erlebnisse auf den Fahrer warten...
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